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Lohme und die Halbinsel Jasmund

Ihr Gastgeberort Lohme

Eine Lindenallee führt geradewegs zu dieser romantischen Perle in Rügens Norden – nach Lohme. Das reizvolle einstige Fischerdorf über der Steilküste ist ein Ziel für alle, die eher Erholung und Stille suchen als den touristischen Hochbetrieb.

Mit heiterer Gelassenheit empfängt das älteste Seebad der Insel seine Besucher. 
Von vielen Plätzen im Ort genießt man eine herrliche Aussicht auf die Ostsee.

Beim Spazieren durch die Gassen von Lohme entdeckt man rosenumrankte Fassaden. Kirschbäume, Malvenstauden und Holunder zieren die kleinen Gärten. Ein uriger Laden über dem Hafen bietet Bernsteinschmuck an, eine Töpferwerkstatt hochwertige Keramik. 

Ein schönes Ausflugsziel ist seit kurzem wieder Schloss Ranzow – ein Schlosshotel samt Golfplatz. Der berühmte Nationalpark Jasmund mit den legendären Kreidefelsen liegt zum Teil auf Gemeindegebiet. Der Schwanenstein – ein 162 Tonnen schwerer Findling vor dem Ufer –, ist das Wahrzeichen von Lohme, dessen Wappen ein weißer Schwan ziert.

Der 1997 nach drei Jahren Bauzeit feierlich eingeweihte Yachthafen ist Lohmes größter Stolz. Die moderne Anlage ersetzte den zur DDR-Zeit verfallenen alten Fischerhafen des Orts. Die mehr als 50 Liegeplätze werden von einer mächtigen Mole aus schweren Granitfindlingen geschützt.

Wer den Abstieg zum Hafen wählt, wird am Hafen belohnt mit einem kühlen Bier oder einem warmen Apfelstrudel im legendären „Café Niedlich“. Am Horizont sieht man die Frachtschiffe, Fähren oder Kreuzfaher vorbei ziehen. Aber am besten genießen Sie die frische Brise von der See natürlich bei einem guten Glas Sommerbowle auf der Seeterrasse des Panorama Hotel Lohme.

Die Halbinsel Jasmund

In Rügens grünem Norden, auf der Halbinsel Jasmund (slawisch: „die Glänzende“) breitet die Natur die Arme weit aus. Hier stand die Wiege der deutschen Romantik, hier schlägt noch ihr Herz. Künstler kamen schon vor 200 Jahren als die ersten „Touristen“ nach Rügen. Maler und Dichter begeisterten sich an der Schönheit der Stubnitz, wo sich das Rauschen des Waldes mit der Brandung der Ostsee verbindet.

Der berühmte und vielbesuchte Königsstuhl ist der bekannteste Aussichtspunkt an der Kreideküste von Jasmund. Auch der Hafen von Sassnitz mit seiner endlos langen Außenmole ist sehenswert. Doch es gibt noch viel mehr auf Jasmund! Zu Fuß oder mit dem Fahrrad kann man die Wälder und grünen Hügel in Lohmes Umgebung durchstreifen. Findlinge und Hünengräber entdecken. Kinder lieben so etwas. Der weiße, endlos lange Sandstrand der Schabe ist nicht weit weg. Kap Arkona lohnt einen Ausflug.

Im Frühjahr leuchtet der gelbe Raps gegen das Blau der Ostsee an, im Sommer blühen entlang wogender Weizenfelder blaue Kornblumen und roter Mohn. Im Herbst färben sich die Buchen der Stubnitz. Wenn später Kraniche und Wildgänse wieder südwärts ziehen, verwandelt sich die Halbinsel in ein Wintermärchen. Das ist die Zeit für die echten Genießer.

Die Insel Rügen

Die Ostsee, dieses flache, salzarme Meer ohne Gezeiten, entstand erst vor 10.000 Jahren als Folge der Eiszeit. Rügen war vorher Teil des schwedischen Festlands, besiedelt wurde es dann schon vor rund 7000 Jahren.
Der Name Rügen bedeutet „zerrissenes Land“ – Wasser und Land sind nirgends so faszinierend verquickt wie auf Deutschlands größter und schönster Insel. Um eine Fläche von 926 Quadratkilometer Land zieht sich eine ausgezackte Küstenlinie von fast 600 Kilometer Länge. Schmale Landbrücken durchqueren die seichten Bodden zwischen den Halbinseln Jasmund, Wittow, Mönchgut und Zudar.

Dichter Wald und weite Felder, Steilküste und Strände wechseln sich ab. Uralte Alleen führen zu prachtvollen Herrensitzen und mondänen Badeorten mit der typischen Rügener Bäderarchitektur der Gründerzeit. Hochuferwege, Radwege und schier endlose Sandstrände laden zum genüsslichen Wandern. Reiten, Golfen, Segeln, Surfen und Hochseeangeln sind nur einige der vielfältigen Freizeitangebote.